Sozialismus

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Absatz 1Absatz 1

Der 'Sozialismus' ist nach der Theorie des [[Marxismus/Leninismus]] die erste Phase der kommunistischen
Gesellschaftsordnung, welche den Kapitalismus folgerichtig
als Gesellschaftsordnung ablöst.

Der '''Sozialismus''' war nach der Theorie des [[Marxismus-Leninismus]]
#eine Übergangsform zum [[Kommunismus]] bzw. die erste Phase der kommunistischen Gesellschaftsordnung, welche den Kapitalismus "folgerichtig" als Gesellschaftsordnung ablösen sollte.


In dieser Phase existieren laut Theorie noch Staat und Klassen

#eine "relativ selbstständige Gesellschaftsformation".
Die Einordnung änderte sich im Laufe der Existenz der DDR, sie war unter [[Walter Ulbricht|Ulbricht]] eine andere als unter [[Erich Honecker|Honecker]]. Ursache waren vermutlich die sich immer stärker abzeichnenden Schwierigkeiten beim Aufbau des [[Kommunismus]].

und die politische Form des Staates ist die [[Diktatur des Proletariats]]. Die 'Ausbeutung des Menschen durch den Menschen'
ist
 aufgehoben und alle Klassen und Schichten stehen sich
freundschaftlich gegenüber.

Im '''Sozialismus''' existierten laut Theorie noch [[Klasse|Klassen]] und die politische Form des Staates war die [[Diktatur des Proletariats]]. Die ''Ausbeutung des Menschen durch den Menschen'' sei aufgehoben und alle verbliebenen [[Klasse|Klassen]] und [[soziale Schicht|Schichten]] stünden sich freundschaftlich gegenüber.



Allerdings wären die ''Klassengegensätze'' noch nicht aufgehoben und damit auch nicht der [[Klassenkampf]]: Dieser fand nun v.a. zwischen dem sozialistischen und dem kapitalistischen Weltsystem statt.

Die Beteiligung an der gesellschaftlichen Produktion und
die Entlohnung sollen
 nach dem Motto 'Jeder nach seinen
Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen' erfolgen.

Der Sozialismus soll
 nach entsprechender geplanten Steigerung
der Produktivkraft
 in die klassenlose Phase des Kommunismus

Die Beteiligung an der ''gesellschaftlichen Produktion'' und die Entlohnung sollten nach dem Motto "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen" erfolgen. Der Sozialismus sollte nach entsprechender Steigerung der ''Produktivkraft'' in die klassenlose Phase, den [[Kommunismus]] übergehen. Unter den Bedingungen des "verschärften [[Klassenkampf|Klassenkampfs]]" mit dem kapitalistischen Lager rückte dieses Ziel in immer weitere Ferne.

übergehen.

Der Sozialismus entwickelt sich planvoll und gesetzmäßig und
seine Entwicklung wird von einer Marxistisch-Leninistischen
Arbeiterpartei geleitet.


Der '''Sozialismus''' entwickelte sich ''planvoll und gesetzmäßig'' unter der Leitung der [[Marxismus-Leninismus|Marxistisch-Leninistischen]] ''Arbeiterpartei'', der [[SED]]. Sie war wohlgemerkt keine "sozialistische" Partei, dieser Begriff blieb den "opportunistischen und revisionistischen" Sozialdemokraten im [[NSW]] vorbehalten (vgl. bei [[Marxismus]]).

In der sozialistischen Gesellschaft war das ''gesellschaftliche Eigentum an den Produktionsmitteln'' vorherrschend ([[Volkseigentum]] und [[genossenschaftliches Eigentum]]).



In der sozialistichen Gesellschaft ist das gesellschaftliche
Eigentum an Produktionsmitteln vorherrschend ([[Volkseigentum]],
[[genossenschaftliches Eigentum]]).

Der Sozialismus selber besteht aus einzelnen Etappen,
dessen letztere
 sich [[entwickelte sozialistische Gesellschaft]]
nennt
. Die DDR befand sich zum Schluss in der Phase des
'weiteren Aufbaus und der Vervollkommnung der entwickelten

Der Sozialismus selber bestand theoretisch aus einzelnen Etappen, dessen letzte sich [[Entwickelte Sozialistische Gesellschaft]] nannte. Die DDR befand sich zum Schluss demnach in der Phase des ''weiteren Aufbaus und der Vervollkommnung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft''.

sozialistischen Gesellschaft'.


Der Sozialismus war nach der Theorie des Marxismus-Leninismus
  1. eine Übergangsform zum Kommunismus bzw. die erste Phase der kommunistischen Gesellschaftsordnung, welche den Kapitalismus "folgerichtig" als Gesellschaftsordnung ablösen sollte.
  2. eine "relativ selbstständige Gesellschaftsformation".
Die Einordnung änderte sich im Laufe der Existenz der DDR, sie war unter Ulbricht eine andere als unter Honecker. Ursache waren vermutlich die sich immer stärker abzeichnenden Schwierigkeiten beim Aufbau des Kommunismus.

Im Sozialismus existierten laut Theorie noch Klassen und die politische Form des Staates war die Diktatur des Proletariats. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen sei aufgehoben und alle verbliebenen Klassen und Schichten ? stünden sich freundschaftlich gegenüber.

Allerdings wären die Klassengegensätze noch nicht aufgehoben und damit auch nicht der Klassenkampf: Dieser fand nun v.a. zwischen dem sozialistischen und dem kapitalistischen Weltsystem statt.

Die Beteiligung an der gesellschaftlichen Produktion und die Entlohnung sollten nach dem Motto "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen" erfolgen. Der Sozialismus sollte nach entsprechender Steigerung der Produktivkraft in die klassenlose Phase, den Kommunismus übergehen. Unter den Bedingungen des "verschärften Klassenkampfs" mit dem kapitalistischen Lager rückte dieses Ziel in immer weitere Ferne.

Der Sozialismus entwickelte sich planvoll und gesetzmäßig unter der Leitung der Marxistisch-Leninistischen Arbeiterpartei, der SED. Sie war wohlgemerkt keine "sozialistische" Partei, dieser Begriff blieb den "opportunistischen und revisionistischen" Sozialdemokraten im NSW vorbehalten (vgl. bei Marxismus).

In der sozialistischen Gesellschaft war das gesellschaftliche Eigentum an den Produktionsmitteln vorherrschend (Volkseigentum und genossenschaftliches Eigentum ?).

Der Sozialismus selber bestand theoretisch aus einzelnen Etappen, dessen letzte sich Entwickelte Sozialistische Gesellschaft ? nannte. Die DDR befand sich zum Schluss demnach in der Phase des weiteren Aufbaus und der Vervollkommnung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft.






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