2. Parteikonferenz der SED

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Absatz 1Absatz 1

Die 2. Parteikonferenz der SED, die vom 9. bis 12. Juni [[1952]] in der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin abgehalten wurde, markiert einen einschneidenden Linienschwenk und Wechsel der Politik in der DDR. Der demokratisch-antifschistische Aufbau der ersten Nachkriegsjahre wurde für beendet erklärt und der Aufbau des Sozialismus ausgerufen.

Die 2. Parteikonferenz der [[SED]], die vom 9. bis 12. Juni [[1952]] in der Werner-Seelenbinder-Halle in [[Berlin]] abgehalten wurde, markierte einen einschneidenden Linienschwenk und Wechsel der Politik in der DDR. Der demokratisch-antifaschistische Aufbau der ersten Nachkriegsjahre wurde für beendet erklärt und der Aufbau des [[Sozialismus]] ausgerufen.



Damit begann die [Kollektivierung der Landwirtschaft]?, private Industrie und Handelsbetriebe wurden verstärktem Druck ausgesetzt, und da nach Stalins Theorie diese Phase des Aufbaus des Sozialismus mit einer Verschärfung des Klassenkampfs einherging, wurde auch die Repression verstärkt. Saßen zum Zeitpunkt der Konferenz ungefähr 37.000 Menschen in den Haftanstalten der DDR, waren zehn Monate später im Mai [[1953]] ungefährt 67.000.
Gleichzeitig wurde der Aubau der Kasernierten Volkpolizei zu einer Armee intensiviert.

Damit begann die [[Kollektivierung der Landwirtschaft]], private Industrie- und Handelsbetriebe wurden verstärktem Druck ausgesetzt, und da nach [[Stalin|Stalins]] Theorie diese Phase des Aufbaus des [[Sozialismus]] mit einer Verschärfung des [[Klassenkampf|Klassenkampfes]] einherging, wurde auch die Repression verstärkt. Saßen zum Zeitpunkt der Konferenz ungefähr 37.000 Menschen in den Haftanstalten der DDR, so waren es zehn Monate später, im Mai [[1953]], ungefähr 67.000. Gleichzeitig wurde der Aubau der Kasernierten Volkpolizei ([[KVP]]) zu einer Armee intensiviert.



Die beginnende [[Kollektivierung der Landwirtschaft]] hatte die Verhaftung oder Flucht vieler Bauern zur Folge, der Klassenkampf von oben gegen einen großen Teil der DDR-Bevölkerung verschärfte zusätzlich die politische Situation, und der Aufbau des Militärs ging auf Kosten der Versorgung mit Konumgütern. Die Beschlüsse der 2. Parteikonferenz trugen dadurch erheblich zu der Unzufriedenheit bei, die ein Jahr später in den Aufstand vom [[17. Juni 1953]] mündete.

Die beginnende [[Kollektivierung der Landwirtschaft]] hatte die Verhaftung oder Flucht vieler Bauern zur Folge, der "[[Klassenkampf]] von oben" gegen einen großen Teil der Bevölkerung verschärfte zusätzlich die politische Situation, und der Aufbau des Militärs ging auf Kosten der Versorgung mit Konumgütern. Die Beschlüsse der 2. Parteikonferenz trugen dadurch erheblich zu der Unzufriedenheit bei, die ein Jahr später in den Aufstand vom [[17. Juni 1953]] mündete.


Die 2. Parteikonferenz der SED, die vom 9. bis 12. Juni 1952 in der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin abgehalten wurde, markierte einen einschneidenden Linienschwenk und Wechsel der Politik in der DDR. Der demokratisch-antifaschistische Aufbau der ersten Nachkriegsjahre wurde für beendet erklärt und der Aufbau des Sozialismus ausgerufen.

Damit begann die Kollektivierung der Landwirtschaft ?, private Industrie- und Handelsbetriebe wurden verstärktem Druck ausgesetzt, und da nach Stalins Theorie diese Phase des Aufbaus des Sozialismus mit einer Verschärfung des Klassenkampfes einherging, wurde auch die Repression verstärkt. Saßen zum Zeitpunkt der Konferenz ungefähr 37.000 Menschen in den Haftanstalten der DDR, so waren es zehn Monate später, im Mai 1953, ungefähr 67.000. Gleichzeitig wurde der Aubau der Kasernierten Volkpolizei (KVP) zu einer Armee intensiviert.

Die beginnende Kollektivierung der Landwirtschaft ? hatte die Verhaftung oder Flucht vieler Bauern zur Folge, der "Klassenkampf von oben" gegen einen großen Teil der Bevölkerung verschärfte zusätzlich die politische Situation, und der Aufbau des Militärs ging auf Kosten der Versorgung mit Konumgütern. Die Beschlüsse der 2. Parteikonferenz trugen dadurch erheblich zu der Unzufriedenheit bei, die ein Jahr später in den Aufstand vom 17. Juni 1953 mündete.






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