Ulrike Poppe

lebte mit ihrem ehemaligen Mann Gerd Poppe in Berlin, Prenzlauer Berg, sie gehörte um 1989 zur Opposition in der DDR (Demokratie Jetzt). In ihrer großen Wohnung fanden Kulturveranstaltungen "mit bis zu 100 Gästen" statt.

• 1982 Mitbegründerin des Netzwerkes Frauen für den Frieden ?
• 1983 MfS überstellt Ulrike Poppe und Bärbel Bohley ? wegen des "Verdachts auf landesverräterische Nachrichtenübermittlung" für 6 Wochen in Untersuchungshaft
• 1985 Mitglied der Initiative Frieden und Menschenrechte
• 1987 Mitglied in der Initiative für Absage an Praxis und Prinzip der Abgrenzung ?
• 1989 Mitverfasserin Aufruf zur Einmischung in eigener Sache ? und Thesen für eine demokratische Umgestaltung der DDR ?, Erstunterzeichnerin der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt (DJ ?) und Mitglied im Sprecherrat
• Vertreterin von DJ ? am Zentralen Runden Tisch
• 1990 Mitarbeiterin der Fraktion B90/Grüne ? in der Volkskammer
• seit 1992 Studienleiterin für Politik und Zeitgeschichte an der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg
• 1995 ? Bundesverdienstkreuz
• 2000 ? Gustav-Heinemann-Preis, "stellvertretend für andere Frauen und Männer aus der ehemaligen DDR, die sich in ihrer Überzeugung nicht verbiegen ließen".