Wilhelm Pieck

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Absatz 1Absatz 1

Wilhelm Pieck (* 3. Januar 1876 in Guben, + 7. September [[1960]] in Ost-Berlin)

Wilhelm Pieck (* 3. Januar 1876 in Guben, + 7. September [[1960]] in Ost-Berlin)

*1895 SPD-Mitglied
*seit 1918 KPD-Mitglied
*1928-1933 Mitglied des Reichstages


*1933 Emigration nach Frankreich,
*1939-1945 in der UdSSR

*1933 Emigration nach Frankreich,
*1939-1945 in der UdSSR

*1945 Vorsitzender der KPD
*1946 gemeinsam mit [[Otto Grotewohl]] Vorsitzender der SED
*1949 Präsident der DDR


*Wilhelm Pieck war der erste und einzige Präsident der DDR, diese Funktion wurde nach seinem Tod abgeschafft und durch den Staatsrat ersetzt, dessen Vorsitzender Walter Ulbricht wurde.
Wilhelm Pieck als Sohn eines Kutschers geboren, besuchte von 1882 bis 1890 die Volksschule in Guben, erlernte von 1890 bis 1894 den Tischlerberuf und trat 1894 dem Dt. Holzarbeiterverband bei, wodurch er politisch motiviert wurde, am 1.7. 1895 der SPD beizutreten. Von Nov. 1905 bis April 1910 war er Mitglied der Bremer Bürgerschaft, vom Juli 1906 bis April 1910 hauptamtlicher Sekretär der SPD in Bremen. Ab Mai 1910 wirkte P. in Berlin als 2. Sekretär des Zentralen Bildungsausschusses der Partei und war Sekretär der zentralen Parteischule der SPD. P. gehörte in der Novemberrevolution zu den Begründern der KPD und war auf dem Gründungsparteitag in Berlin am 30.12. 1918 - 1.1. 1919 einer der beiden Vorsitzenden. Seitdem gehörte P. ununterbrochen zum zentralen Führungsgremium der KPD. Von 1921 bis 1928 Mitglied des Preußischen Landtages, ab 1928 bis zur Machtergreifung der Nazis 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages. Er gehörte von 1928 bis 1943 dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) an und war von 1931 bis zur Auflösung der Kommunistischen Internationale 1943 Mitglied des Präsidiums und des Politischen Sekretariats des EKKI. Im Oktober 1935 wurde P. auf der Brüsseler Parteikonferenz der KPD für die Zeit der Inhaftierung Ernst Thälmanns zum Vorsitzenden der KPD gewählt. Er gehörte im Juli 1943 zu den Mitbegründern des Nationalkomitees "Freies Deutschland" (NKFD). Als einer der Hauptverantwortlichen für die Vereinigung von KPD und SPD zur SED war er gemeinsam mit Otto Grotewohl, dem Vertreter der SPD, Vorsitzender der SED und von April 1946 bis Januar 1949 Mitglied des Zentralsekretariats; seitdem bis zu seinem Tode Mitglied des Politbüros des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED. 1949 war P. maßgeblich an der Gründung der DDR beteiligt.
Vom 11.10. 1949 bis zu seinem Tode übte er die Funktion des Staatspräsidenten der DDR aus.

P. war mit Christine P., geb. Häfker (1936 in Moskau verstorben) verheiratet.
Ihre gemeinsamen Kinder Arthur P. und Elly (verh. Winter) sowie Eleonore (verh. Staimer) waren Mitglieder der KPD bzw. SED und besetzten ebenfalls führende Funktionen in der DDR. 


Wilhelm Pieck (* 3. Januar 1876 in Guben, + 7. September 1960 in Ost-Berlin)

  • 1933 Emigration nach Frankreich,
  • 1939-1945 in der UdSSR

  • Wilhelm Pieck war der erste und einzige Präsident der DDR, diese Funktion wurde nach seinem Tod abgeschafft und durch den Staatsrat ersetzt, dessen Vorsitzender Walter Ulbricht wurde.
Wilhelm Pieck als Sohn eines Kutschers geboren, besuchte von 1882 bis 1890 die Volksschule in Guben, erlernte von 1890 bis 1894 den Tischlerberuf und trat 1894 dem Dt. Holzarbeiterverband bei, wodurch er politisch motiviert wurde, am 1.7. 1895 der SPD beizutreten. Von Nov. 1905 bis April 1910 war er Mitglied der Bremer Bürgerschaft, vom Juli 1906 bis April 1910 hauptamtlicher Sekretär der SPD in Bremen. Ab Mai 1910 wirkte P. in Berlin als 2. Sekretär des Zentralen Bildungsausschusses der Partei und war Sekretär der zentralen Parteischule der SPD. P. gehörte in der Novemberrevolution zu den Begründern der KPD und war auf dem Gründungsparteitag in Berlin am 30.12. 1918 - 1.1. 1919 einer der beiden Vorsitzenden. Seitdem gehörte P. ununterbrochen zum zentralen Führungsgremium der KPD. Von 1921 bis 1928 Mitglied des Preußischen Landtages, ab 1928 bis zur Machtergreifung der Nazis 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages. Er gehörte von 1928 bis 1943 dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) an und war von 1931 bis zur Auflösung der Kommunistischen Internationale 1943 Mitglied des Präsidiums und des Politischen Sekretariats des EKKI. Im Oktober 1935 wurde P. auf der Brüsseler Parteikonferenz der KPD für die Zeit der Inhaftierung Ernst Thälmanns zum Vorsitzenden der KPD gewählt. Er gehörte im Juli 1943 zu den Mitbegründern des Nationalkomitees "Freies Deutschland" (NKFD). Als einer der Hauptverantwortlichen für die Vereinigung von KPD und SPD zur SED war er gemeinsam mit Otto Grotewohl, dem Vertreter der SPD, Vorsitzender der SED und von April 1946 bis Januar 1949 Mitglied des Zentralsekretariats; seitdem bis zu seinem Tode Mitglied des Politbüros des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED. 1949 war P. maßgeblich an der Gründung der DDR beteiligt. Vom 11.10. 1949 bis zu seinem Tode übte er die Funktion des Staatspräsidenten der DDR aus.

P. war mit Christine P., geb. Häfker (1936 in Moskau verstorben) verheiratet. Ihre gemeinsamen Kinder Arthur P. und Elly (verh. Winter) sowie Eleonore (verh. Staimer) waren Mitglieder der KPD bzw. SED und besetzten ebenfalls führende Funktionen in der DDR.






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