*nach dem Rücktritt der Regierung von [[Willi Stoph]] wurde '''Hans Modrow''' am 13. November [[1989]] neuer Ministerpräsident der DDR.
| | 1928 in Jasenitz/ Vorpommern geboren,
1947 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Zentrale Antifa-Schule besucht;
1949 FDJ-Funktionär im Landesvorstand Brandenburg, Studium an der Komsomolhochschule Moskau 1952/ 53; 1953 Sekretär des Zentralrats der FDJ;
Fernstudium SED-Parteihochschule Berlin;
1960 Staatsexamen als Diplomvolkswirt an der [[Hochschule für Ökonomie]] (HfÖ), Berlin-Karlshorst;
von 1957 bis 1990 ständig Volkskammerabgeordneter;
1961 1. Sekretär der [[SED-Kreisleitung]] Berlin-Köpenick; bis 1971 Sekretär bei der [[SED-Bezirksleitung]] Berlin; 1971 bis 1973 Abteilungsleiter Agitation im [[ZK der SED]]; 1973 Berufung zum 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden, als Chef der Bezirkseinsatzleitung für die schweren Ausschreitungen am Dresdner Hauptbahnhof am 04.10.1989 zumindest mitverantwortlich. Seit dem 08.11.1989 Mitglied des letzten [[Politbüro]]s des ZK der SED.
Galt zum Ende der DDR als einer der wenigen jüngeren unorthodoxen Hoffnungsträger innerhalb der Funktionärsriege der SED, dessen ungeschminkteren Lageeinschätzungen auch von Westpolitikern gern gesucht wurden.
*nach dem Rücktritt der Regierung von [[Willi Stoph]] wurde '''Hans Modrow''' am 13. November [[1989]] zum neuen Ministerpräsidenten der DDR durch die Volkskammer gewählt.
Nach 1990 für die [[SED-PDS]] als Abgeordneter im Europäischen Parlament. Ehrenvorsitzender der [[PDS]].
Autobiografie: Ich wollte ein anderes Deutschland, Dietz Verlag Berlin 1998
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