Wolfgang Schwanitz

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Generalleutnant Wolfgang Schwanitz (geb. 26.6. 1930), ab 1986 als Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit für den Bereich Technik und Bewaffnung zuständig, avancierte während der Wende kurzzeitig zum Chef des in Amt für Nationale Sicherheit umbenannten Ministeriums für Staatssicherheit, d.h. zum Nachfolger von Erich Mielke nach dessen Rücktritt im November 1989.

Biographische Fakten (Auswahl):

  • 1930 geboren in Berlin als Sohn von Bankangestellten
  • Schulabschluss mit der mittleren Reife, dann Ausbildung zum Kaufmann
  • 1951 Eintritt in die SED und ins MfS
  • 1954 Leiter der Stasi-Kreisdienststelle (KD) Berlin-Pankow, später der KD Berlin-Weißensee
  • 1956 Stellvertreter des Leiters der Abt. II, 1958 Leiter dieser für "Spionageabwehr" zuständigen Abteilung der MfS-Verwaltung Groß-Berlin
  • 1960 - 1966 Fernstudium an der DASR ? und an der Humboldt-Universität Berlin, Abschluss als Diplom-Jurist
  • 1966 Stellvertreter Operativ des Leiters der Verwaltung Groß-Berlin
  • 1973 "Promotion" (Dr.jur.) an der MfS-"Hochschule" Potsdam (JHS ?)
  • 1974 - 1986 Leiter der Verwaltung Groß-Berlin bzw. ab 1976 der BV Berlin, Mitglied der SED-Bezirksleitung
  • 1984 Beförderung zum Generalleutnant
  • 1986 Berufung zum Stellvertreter des Ministers
  • 1986 - 1989 Kandidat des ZK der SED
  • November - Dezember 1989 Leiter des AfNS
  • Beurlaubung als Leiter am 14.12. 1989
  • Entlassung aus dem Dienst im Januar 1990





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