Staatssekretariat

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Die Staatssekretariate waren in der DDR spezielle Organisationseinheiten der Regierungsgewalt (des Staatsapparates), die für bestimmte staatliche Aufgaben verantwortlich waren. Dabei handelte es sich um Aufgabenfelder, die nicht in die Verantwortung von Ministerien fielen (s.u.).

Die Staatssekretariate waren zumeist kleiner, d.h. sie hatten weniger Mitarbeiter, Mittel und Kompetenzen als ein Ministerium. Die Ministerien eignen sich aufgrund ihrer Unterschiede in Macht und Ausstattung allerdings schlecht für den Vergleich.

Ein Staatssekretariat wurde i.d.R. von einem Staatssekretär (StS) geführt, der als StS "mit eigenem Geschäftsbereich" Mitglied im Ministerrat sein konnte. Der Geschäftsbereich hieß dabei nicht unbedingt Staatssekretariat, wenn auch der jeweilige Leiter den Titel Staatssekretär führte. Insgesamt bildete die Ernennung eines Staatssekretärs ein mögliches Mittel, Personen oder Aufgabengebiete auf die Ebene der Regierung zu heben und somit aufzuwerten.

Wichtige Staatssekretariate waren:

Das wohl kurioseste "Staatssekretariat" bildete das Amt für industrielle Formgestaltung ?, nachdem dessen Chef Martin Kelm dank exzellenter Beziehungen - seine Ehefrau Elli Kelm war Chefsekretärin von Honecker - zum Staatssekretär befördert worden war.






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