Absatz 1 | Absatz 1 | |
Deutsche Handelsbank AG (DHB). Bank für Sonderaufgaben im Aussenhandel der DDR, 70% der Einlagen machte der Bereich [[Kommerzielle Koordinierung]] (KoKo) aus. Bankeinlagen 1981: 1,2 Mrd. Valutamark, 7 Tonnen Gold. | Die '''Deutsche Handelsbank AG''' (DHB) war eine Bank für Sonderaufgaben im Außenhandel der DDR. 70% der Einlagen kamen vom Bereich [[Kommerzielle Koordinierung]] (KoKo). Die Bankeinlagen betrugen [[1981]]: 1,2 Mrd. Valutamark und 7 Tonnen Gold. | |
Langjähriger Präsident: Feodor Ziesche, ehemaliger Intrac Geschäftsführer/ Koko. |
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* 0528 sog. Mielke-Konto 38 Mio. DM (01.12.1989), seit 1972 für Sondergeschäfte der HA I KoKo | * '''0528''' - das so genannte [[Erich Mielke|Mielke]]'''-Konto''', Kontostand am 1. Dezember [[1989]] 38 Mio. DM; seit [[1972]] für ''Sondergeschäfte'' der [[KoKo-Hauptabteilung I]] genutzt. | |
* 0584 Sonderkonto zur Unterstützung ausländischer Parteien und Organisationen (sog. Disponibler Parteifonds der SED), z. B. 1988 für DKP-Zeitung "Unsere Zeit" (UZ) 12,0 Mio. DM, 1987 Nicaragua 10 Mio. US-$ u.a. | * '''0584''' - Sonderkonto zur Unterstützung ausländischer Parteien und Organisationen (''Disponibler Partei[[Fonds|fonds]]'' der [[SED]]); beispielhafte Abflüsse waren z.B. [[1988]] 12,0 Mio. DM für die [[DKP]]-Zeitung "Unsere Zeit" (UZ), oder [[1987]] 10 Mio. US-$ an die Sandinisten in Nicaragua u.v.a. | |
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* 0628 sog. Generalsekretär-Konto, seit 29.03.1974; laut Schalcks Erinnerungen war der Kontostand 12/1989 ca. 2,2 Mrd. DM, auf dem Konto waren die bundesdeutschen Gelder aus Familienzusammenführungen und Häftlingsfreikäufen gesammelt. Insbesondere eingesetzt zur Sicherung der Zahlungsbilanz der DDR; Linderung von akuten Warenengpässen durch NSW-Importe, z.B. Untertrikotagen, Getreide, Pkw u.v.a. | * '''0628''' - das so genannte [[Generalsekretär der SED|Generalsekretärs]]'''-Konto''', eingerichtet am 29. März [[1974]]; laut [[Alexander Schalck-Golodkowski|Schalcks]] Erinnerungen war der Kontostand im Dezember [[1989]] ca. 2,2 Mrd. DM. Auf dem Konto waren die bundesdeutschen Gelder aus Familienzusammenführungen und Häftlingsfreikäufen gesammelt. Das Konto wurde insbesondere eingesetzt zur Sicherung der Zahlungsbilanz der DDR; Linderung von akuten Warenengpässen durch [[NSW]]-Importe, z.B. Untertrikotagen, Getreide, Pkw u.v.a. |
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