Stefan Heym

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Unterschiede (von früherer major Version) (Änderungen verschiedener Autoren)
Absatz 1Absatz 1

'''Stefan Heym''' (* 10. April 1913  in [[Chemnitz]],  + 16. Dezember 2001 in [[Israel]]), deutscher [[Schriftsteller]] und [[Journalist]]. Hieß eigentlich Helmut Flieg. Heym emigrierte [[1933]] nach [[Prag]] und 1935 in die [[USA]], trat [[1943]] in die US-Armee ein und nahm an der [[Invasion]] in der Normandie teil. Seit [[1952]] lebte Heym in [[Ost-Berlin]]; hier war er von [[1953]] bis [[1956]] [[Kolumnist]] der [[Berliner Zeitung]]. Er bekam zunehmend Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung seiner Arbeiten, die ab [[1970]] nur noch im Westen erscheinen konnten. Er gehörte am 4. November [[1989]] zu den Demonstrations-Rednern auf der [[Alexanderplatz-Demonstration]] in Ost-Berlin und stellte gemeinsam mit [[Christa Wolf]] den Aufruf [[Für unser Land]] vor, einen Appell für eine eigenständige [[Deutsche Demokratische Republik]]. Für die [[PDS]] zog er [[1994]] in den Deutschen [[Bundestag]] ein und hielt am [[10. November]] 1994 als Alterpräsident die Eröffnungsrede.

'''Stefan Heym''' (* 10. April 1913  in [[Chemnitz]], Jude,  + 16. Dezember 2001 in [[Israel]]), deutscher [[Schriftsteller]] und [[Journalist]]. Hieß eigentlich Helmut Flieg. Heym emigrierte [[1933]] nach [[Prag]] und 1935 in die [[USA]], trat [[1943]] in die US-Armee ein und nahm an der [[Invasion]] in der Normandie teil. Seit [[1952]] lebte Heym in [[Ost-Berlin]]; hier war er von [[1953]] bis [[1956]] [[Kolumnist]] der [[Berliner Zeitung]]. Er bekam zunehmend Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung seiner Arbeiten, die ab [[1970]] nur noch im Westen erscheinen konnten. Er gehörte am 4. November [[1989]] zu den Demonstrations-Rednern auf der [[Alexanderplatz-Demonstration]] in Ost-Berlin und stellte gemeinsam mit [[Christa Wolf]] den Aufruf [[Für unser Land]] vor, einen Appell für eine eigenständige [[Deutsche Demokratische Republik]]. Für die [[PDS]] zog er [[1994]] in den Deutschen [[Bundestag]] ein und hielt am [[10. November]] 1994 als Alterpräsident die Eröffnungsrede.

Absatz 3Absatz 3

Buchveröffentlichungen:

Buchveröffentlichungen:

*[[Der Fall Glasenapp]], 1942
*[[The Crusaders, Die Kreuzritter von heute]] 1948
*[[Lassalle]], 1969
*[[Der König David Bericht]], 1972
*[[Fünf Tage im Juni]], 1974
*[[Die Schmähschrift oder Königin gegen Defoe]] 1978
*[[Collin]], 1979
*[[Ahasver]], 1981
*[[Schwarzenberg]], 1984

*[[Hostages. A Novel]] 1942 deutsch: [[Der Fall Glasenapp. Roman]],  Leipzig 1958, München 1976
*[[Of Smiling Peace]] Boston 1944
*[[The Crusaders. A Novel of Only Yesterday]] Boston 1948 deutsch:
** ost: [[Kreuzfahrer von heute]]  Leipzig 1950; west: [[Der bittere Lorbeer]] München 1950
*[[The Eyes of Reason]] Boston 1951 deutsch: [[Die Augen der Vernunft. Roman]] Leipzig 1955, München 1982
*[[Goldsborough. A Novel]] Leipzig 1953, New York 1954 deutsch: [[Die Liebe der Miss Kennedy]] Ostberlin 1958, München 1978
*[[The Cannibals and Other Stories]]  Leipzig 1957 deutsch: [[Die Kannibalen und andere Erzählungen]] Leipzig 1953, Düsseldorf 1957
*[[Im Kopf - sauber. Schriften zum Tage]] Leipzig 1954
*[[Offen gesagt. Neue Schriften zum Tage]] Ostberlin 1957
*[[Shadows and Lights]] London 1963 deutsch: [[Schatten und Licht. Geschichten aus einem geteilten Land]] Leipzig 1960
*[[The Lenz Papers]] London 1964 deutsch:
**ost: [[Die Papiere des Andreas Lenz. Roman]] Leipzig 1963; west: [[Lenz oder die Freiheit.Ein Roman aus Deutschland]] München 1965
*[[Casimir und Cymbelinchen. Zwei Märchen]] Ostberlin 1966
*[[Uncertain Friend]] London 1969 deutsch: [[Lassalle. Ein biographischer Roman]], München 1969
*[[The Queen agains Defoe and other Stories]] New York 1974 deutsch  [[Die Schmähschrift oder Königin gegen Defoe]] Zürich 1970, Leipzig 1974
*[[The King David Report]] New York 1973 deutsch: [[Der König David Bericht]], München 1972, Ostberlin 1973
*[[Auskunft. neue Prosa aus der DDR]] Hrsg. S. Heym München 1974
*[[Fünf Tage im Juni]], München 1974
*[[Cymbelinchen oder der Ernst des Lebens]] 4 Märchen für kluge Kinder Gütersloh 1975
*[[Erzählungen]] Ostberlin 1976
*[[Das Wachsmuth-Syndrom ]] Aufsatz 1976
*[[Die richtige Einstellung und andere Erzählungen]] München 1977
*[[Auskunft 2. neueste Prosa aus der DDR]] Hrsg. S. Heym München 1978
*[[Collin. Roman]], München 1979
*[[Wege und Umwege. Streitbare Schriften aus fünf Jahrzehnten]] München 1980
*[[Ahasver]], München 1981
*[[Atta Troll. Versuch einer Analyse]] München 1983
*[[Schwarzenberg]], München 1984
*[[Reden an den Feind]] München 1986
*[[Werkausgabe 14 Bände]] München 1988

*[[Nachruf]], 1988

*[[Nachruf]], 1988


Stefan Heym (* 10. April 1913 in Chemnitz ?, Jude, + 16. Dezember 2001 in Israel ?), deutscher Schriftsteller und Journalist. Hieß eigentlich Helmut Flieg. Heym emigrierte 1933 ? nach Prag ? und 1935 in die USA, trat 1943 in die US-Armee ein und nahm an der Invasion ? in der Normandie teil. Seit 1952 lebte Heym in Ost-Berlin; hier war er von 1953 bis 1956 Kolumnist ? der Berliner Zeitung. Er bekam zunehmend Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung seiner Arbeiten, die ab 1970 nur noch im Westen erscheinen konnten. Er gehörte am 4. November 1989 zu den Demonstrations-Rednern auf der Alexanderplatz-Demonstration in Ost-Berlin und stellte gemeinsam mit Christa Wolf den Aufruf Für unser Land ? vor, einen Appell für eine eigenständige Deutsche Demokratische Republik. Für die PDS zog er 1994 in den Deutschen Bundestag ? ein und hielt am 10. November ? 1994 als Alterpräsident die Eröffnungsrede.

Er starb während einer Israelreise.

Buchveröffentlichungen:

April 1988 gab es in der Wochenpost ein freches Geburtstagsgeschenk für Stefan Heym von Stephan Hermlin ? Ich schnitt das aus weil ich am selben Tag Geburtstag hab.






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.