KC85

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Absatz 1Absatz 1

Der [[Kleincomputer]] '''KC85''' wurde ab [[1984]] in der [[DDR]] vom VEB Robotron (KC 85-1, Z9001)) bzw. vom [[VEB]] Mikroelektronk "[[Wilhelm Pieck]]" [[Mühlhausen]] (KC85-2, KC 85-3 ...) gebaut, vorwiegend für den Hobby- und Privatbereich. Er basierte auf der CPU U880 und U880D mit 1-2 MHz Taktfrequenz. Er besaß einen RAM von 16 KByte. Es gab vier Nachfolger des Computers KC85-2 bis [[1989]], sowie den ähnlichen [[KC87]], der Nachfolger des KC85-1 war, den Mikrorechnerbausatz [[Z1013]] und den [[KC compact]].

Der [[Kleincomputer]] '''KC85''' wurde ab 1984 in der [[DDR]] gebaut, vorwiegend zur Verwendung im Bildungsbereich.

Als Bildschirm konnte ein Fernsehgerät benutzt werden.

Der KC85 konnte in [[Maschinensprache]] und, mit entsprechenden Basic-Zusatzmodulen, auch mit einem [[Basic]]dialekt programmiert werden.


Eigentlich sind darunter zwei verschiedene Kleincomputer
zu verstehen: Sowohl der [[Z9001]] als auch der [[HC900]] wurden als Heimcomputer entwickelt und zunächst kurzzeitig unter diesem Namen verkauft; allerdings nicht an Privatpersonen. Beide Kleincomputer wurden vorrangig an Bildungseinrichtungen und teilweise an Betriebe verkauft. Insoweit waren die bisherigen Produktnamen nicht mehr erwünscht:



Weitere Programmiersprachen für die Kleinrechner waren Turbopascal und Forth.
Die Schaltbilder waren offengelegt und es gab zahlreiche Zusatzschaltungen und Programme. Besonders nahm sich die Zeitschrift "''Funkamateur''" der Kleinrechner an, sie veröffentlichte Schaltungen, Listings und Informationen über Computerklubs. Weitere Schaltungen und Hinweise erschienen in der Zeitschrift "''Practic''".

Der [[Z9001]] wurde zum KC85/1 und der [[HC900]] zum KC85/2. Am verbreitesten war der vom VEB Mikroelektronik
Mühlhausen hergestellte '''KC85/2''':



Besondere Projekte waren: Anschluss einer anderen Tastatur, RAM-Disk, Schnittstellenmodule, Textsysteme, Anschluss von elektronischen Schreibmaschinen als Drucker (z.B. ''Erika Typenradschreibmaschine S3004'').
Programmiersprache BASICODE (ein speziell kompatibler Basic-Dialekt), wobei Programme für BASICODE im Rundfunk übertragen wurden.


Bei den Kleincomputern gab es mehrere unterschiedliche Reihen:

*''LC1'': Lerncomputer, nur Assembler, ohne Bildschirm)
*''Z1013'': Bausatz (RAM-Basic, Assembler, Flachfolientastatur, Anschluss für Schwarz-Weiß-Fernseher, Zusatzmodule)
*''HC900'': KC85-2, KC85-3 (ROM-Basic, externe Tastatur, Graphik punktweise programmierbar, Anschluss für Farbfernseher)
*''Z9001'': KC85-1 (ROM-Basic, eingebaute Tastatur, Pseudographic, Anschluss für Schwarz-Weiß-Fernseher)
*''KC compact'': letzter Kleincomputer, Monitor als Zubehör, mit Diskettenlaufwerk

== Weblinks ==
* [http://www.robotron-net.de Homepage der DDR-Kleincomputer]
* [http://www.rechentechnik-ddr.de Weitere Rechentechnik Made in GDR]

Ursprünglich wurde er als Heimcomputer '''HC900''' für den
Hobby- und Privatbereich konstruiert. Er basierte auf der CPU U880 und U880D mit 1-2MHz Taktfrequenz. Er besaß eine farbige
Vollgrafik von 400 x 320 Pixel, wobei die Farbauflösung
allerdings geringer war, da eine Farbzuweisung jeweils 8 x 4
Pixel betraf (außer bei '''KC85/4'''). Als Massenspeicher
dienten handelsübliche Tonbandkassettengeräte. Als Anzeigegerät
wurde ein handelsüblicher Fernseher verwendet. Standardmäßig
wurde er mit einer BASIC-Variante auf Kassette ausgeliefert
(ab '''KC85/3''' fest im Hauptspeicher). Der Kleincomputer
konnte standardmäßig zwei Zusatzmodule (z.B. V.24, RAM-16KB,
RAM-64KB, ROM-8KB, FORTH-Programmiermodul) im Grundgerät
aufnehmen und mit weiteren Modulkästen à 4 Module
erweitert werden. Größter Nachteil dieses Gerätes war
der sehr hohe Aufwand bei der Übernahme von international
vorhandener Software auf Grund der hohen Inkompatibilität
des Gerätes zu international verbreiteten Systemen, sowie
die extrem langsame Bildschirmausgabe, bei der sämtliche
Zeichen als Vollgrafik ausgegeben wurden.

Der '''KC85/2''' (identisch mit '''HC900''') hatte folgende
offiziele Weierentwicklungen: '''KC85/3''', '''KC85/4'''.

Nicht zu verwechseln damit ist der funktional ähnliche Kleincomputer '''KC85/1''' vom VEB Robotron Dresden,
ebenfalls ursprünglich als Heimcomputer mit Namen
'''Z9001''' konstruiert. Prozessor, Massenspeicher und
Monitor sind hier ebenfalls U880, Kassettengerät und
Fernseher. Das Gerät ist wesentlich kompakter als sein
Mühlhäuser Pendant (Tastatur und Grundgerät bilden
eine Einheit) und es kann eigene Erweiterungsmodule aufnehmen.
Wesentlicher Vorteil dieses Gerätes war seine an international
übliche Gegebeheiten angepasste Pseudo-Graphik, wodurch
seine Grafikausgabe erstens wesentlich schneller war als
beim Mühlhausener Gerät und zweitens waren
international verbreitete BASIC-Programme mit eben solcher
Grafik schnell zu implementieren bzw. zu übernehmen.

Weiterentwickelt wurde der Kleincomputer KC85/1 zum '''KC87'''.


Der Kleincomputer ? KC85 wurde ab 1984 in der DDR gebaut, vorwiegend zur Verwendung im Bildungsbereich.

Eigentlich sind darunter zwei verschiedene Kleincomputer zu verstehen: Sowohl der Z9001 ? als auch der HC900 ? wurden als Heimcomputer entwickelt und zunächst kurzzeitig unter diesem Namen verkauft; allerdings nicht an Privatpersonen. Beide Kleincomputer wurden vorrangig an Bildungseinrichtungen und teilweise an Betriebe verkauft. Insoweit waren die bisherigen Produktnamen nicht mehr erwünscht:

Der Z9001 ? wurde zum KC85/1 und der HC900 ? zum KC85/2. Am verbreitesten war der vom VEB Mikroelektronik Mühlhausen hergestellte KC85/2:

Ursprünglich wurde er als Heimcomputer HC900 für den Hobby- und Privatbereich konstruiert. Er basierte auf der CPU U880 und U880D mit 1-2MHz Taktfrequenz. Er besaß eine farbige Vollgrafik von 400 x 320 Pixel, wobei die Farbauflösung allerdings geringer war, da eine Farbzuweisung jeweils 8 x 4 Pixel betraf (außer bei KC85/4). Als Massenspeicher dienten handelsübliche Tonbandkassettengeräte. Als Anzeigegerät wurde ein handelsüblicher Fernseher verwendet. Standardmäßig wurde er mit einer BASIC-Variante auf Kassette ausgeliefert (ab KC85/3 fest im Hauptspeicher). Der Kleincomputer konnte standardmäßig zwei Zusatzmodule (z.B. V.24, RAM-16KB, RAM-64KB, ROM-8KB, FORTH-Programmiermodul) im Grundgerät aufnehmen und mit weiteren Modulkästen à 4 Module erweitert werden. Größter Nachteil dieses Gerätes war der sehr hohe Aufwand bei der Übernahme von international vorhandener Software auf Grund der hohen Inkompatibilität des Gerätes zu international verbreiteten Systemen, sowie die extrem langsame Bildschirmausgabe, bei der sämtliche Zeichen als Vollgrafik ausgegeben wurden.

Der KC85/2 (identisch mit HC900) hatte folgende offiziele Weierentwicklungen: KC85/3, KC85/4.

Nicht zu verwechseln damit ist der funktional ähnliche Kleincomputer KC85/1 vom VEB Robotron Dresden, ebenfalls ursprünglich als Heimcomputer mit Namen Z9001 konstruiert. Prozessor, Massenspeicher und Monitor sind hier ebenfalls U880, Kassettengerät und Fernseher. Das Gerät ist wesentlich kompakter als sein Mühlhäuser Pendant (Tastatur und Grundgerät bilden eine Einheit) und es kann eigene Erweiterungsmodule aufnehmen. Wesentlicher Vorteil dieses Gerätes war seine an international übliche Gegebeheiten angepasste Pseudo-Graphik, wodurch seine Grafikausgabe erstens wesentlich schneller war als beim Mühlhausener Gerät und zweitens waren international verbreitete BASIC-Programme mit eben solcher Grafik schnell zu implementieren bzw. zu übernehmen.

Weiterentwickelt wurde der Kleincomputer KC85/1 zum KC87.






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