Verbotene Filme

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In der DDR wurden die Drehbücher kontrolliert, unterlagen also der Zensur.

Bei einigen Filmen änderte sich die Einschätzung der DDR während oder nach den Dreharbeiten. Diese Filme wurden nicht aufgeführt. Weitere Filme (Spur der Steine) wurden sofort nach der Uraufführung abgesetzt. - Im Winter 1989 und dann bei den Berliner Filmfestspielen im Februar 1990 wurde eine Reihe von Filmen aufgeführt, die Mitte der 60er Jahre zwar gedreht werden konnten, dann aber verboten wurden (1965 -11.Tagung des Zentralkomitees der SED ).

Die wichtigsten dieser Filme sind:

Das Beil von Wandsbek ? - Dr. Falk Harnack drehte nach dem Manuskript von Wolfgang Staudte (er sollte ursprünglich diesen Film drehen) diesen Streifen . Er stand unter großem Druck. Sein erster film-künstlerischer Direktor, Regisseur Harnack recherchierte im Hamburger Hafen-Kneipen-Knast...

Spur der Steine - Absoluter King auf der Großbaustelle Schkona ist der großspurige und auch körperlich fast ungeschlachte Brigadier Hannes Balla (Manfred Krug ?). Er genießt vor allem bei seiner Truppe höchstes Ansehen, weil er dafür sorgt, dass die Abrechnungen und die Prämien stimmen. Ein bisschen ungemütlich wird es Hannes allerdings, als die junge Technologin Kati Klee und der neue Parteisekretär Werner Horrath auf Baustelle erscheinen. der...

Jahrgang 45 ? - ist der erste und einzige Spielfilm des Malers und bekannten Dokumentaristen Jürgen Böttcher. Nach einem 1966 ausgesprochenen Verbot konnte der Film nicht beendet werden. Die jetzige Fassung entstand erst 1990 nach der Wende.

Das Kaninchen bin ich ? - Geschichte eines jungen Mädchens (Maria Morzeck, 19), welches sich in einen älteren Mann verliebt und an dieser für sie schicksalhaften Beziehung menschlich wächst.

Der Frühling braucht Zeit ? - Sein oder Nichtsein, Planerfüllung oder Qualität? Der Ingenieur Solter soll den Schaden an einer Ferngasleitung verantworten, den die Werksdirektion verschuldet hat. Er gerät in schwere Konflikte, als er sich gegen einzelne Maßnahmen der Betriebsleitung stellt. Drehbuch Hermann O. Lauterbach ; Konrad Schwalbe ; Günter Stahnke. Kamera Hans-Jürgen Sasse. Szenenbild Georg Kranz. Musik Gerhard Siebholz. Darsteller: Eberhard Mellies ; Günther Simon ; Doris Abeßer ; Karla Runkehl ; Rolf Hoppe ... Regie Günter Stahnke. - [Berlin]: DEFA, 1965. - s/w. - 35 mm DDR 1965

Denk bloß nicht, ich heule ? - Geschichte eines unangepaßten Oberschülers, der in einem Aufsatz unmißverständlich seine negative Haltung zum sozialistischen Bildungswesen kundtut. Von der Oberschule relegiert, gelingt es ihm nur schwer, seinen besseren Weg zu finden

Berlin um die Ecke ? - Zwei Mitglieder der Jugendbrigade eines Metallbetriebs bekommen Ärger bei der Arbeit. Privates Glück ist auch nicht leicht zu erringen.

Wenn Du groß bist, lieber Adam ? - Ein Schwan schenkt dem kleinen Adam aus Dresden eine Lampe, die die Lügen der Menschen entlarvt und die angestrahlten Lügner in die Lüfte entschweben lässt.

Karla ? - Karla tritt nach Abschluss der Uni mit großen Ambitionen eine Lehrstelle als Lehrerin in einer Kleinstadt der DDR an. Sie möchte den Kindern nicht nur Fakten vermitteln, sondern sie auch zum selbständigem Denken anregen. Doch ihre Ideale stoßen bald auf Unverständnis, auch bei den Schülern, sie wissen längst was sie zu sagen haben und was man besser verschweigt.






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