Die Polytechnische Oberschule (eigentlich "Zehnklassige, allgemeinbildende polytechnische Oberschule") war die allgemeine Schulform in der DDR. Daneben gab es noch Hilfs- und Förderschulen für Lernschwache, (zeitweilig) Sonderschulen und die EOS. Die POS entstanden 1960 nach der neuen Schulordnung (gemäß Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik vom 4.12.1959) aus den Volksschulen.
- Unterstufe: Klassenstufe 1 bis 4 Die Unterstufenlehrer hatten in der Regel nicht studiert sondern wurden in Pädagogischen Fachschulen ausgebildet (Grundlagenfächer Lesen Schreiben Rechnen Heimatkunde ...)
- Mittelstufe: Klassenstufe 5 bis 8 zu den Grundlagenfächern kamen Sprachen, Naturwissenschaften und Technik (Erdkunde, Biologie, Physik, Chemie, Mathematik, Deutsch, Russisch, Werken/PA, Musik, Kunsterziehung, ...)
- Oberstufe: Klassenstufen 9 und 10 Schwerpunkte Natur- und Gesellschaftswissenschaften (Neu: Astronomie; Staatsbürgerkunde)
In allen Klassenstufen war Sport obligatorisch.
|