Mona Lise/Erlebnisbericht

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Liselotte Fischer war meine Musiklehrerin:

In der 10. Klasse bekamen wir eine junge Dame als Musiklehrerin. Sie war keine Lehrerin im eigentlichen Sinn der klassischen Schulbildung. Auch nicht im eigentlichen Sinn (bzw. Unsinn) der DDR: Keine Arbeiterkampflieder, langweilige Opern, "Volkslieder". Sondern neue Sichten auf Musik, Melodie und Gesang.

Lilo hatte klassische (Gesangs?)-Ausbildung, so weit ich mich erinnere, in Weimar. Gleichzeitig war sie "von uns", eine Rockerin: Nicht die Klamotten - der Geist.

Kumpelhaft war ihr Unterricht nur scheinbar: Unseren großen Klavierspieler (er konnte spielen - und hatte eine große Klappe) setzte sie an den ramponierten Flügel, der im Musikraum stand. Michael machte das auch gar nicht schlecht, er klimperte recht anhörbar. Lilo erklärte uns am Beispiel des Michael, wie ein Musiker sinnvollerweise am Flügel zu sitzen hat ... unnötig zu erwähnen, dass Michael vor dem Flügel rumflätzte.

Nie wieder gab es im Unterricht irgend ein Problem mit der Autorität von Lilo - egal welche Rock-Musiker-Geschichten sie uns erzählte.

Sie erzählte viel. Auch, dass sie mit einem Herrn Reznicek zusammenlebt, der als Bassist in einer Berliner Band im Umfeld von City ? spielt. Dass es ihr Traum wäre, eine eigene Band zu haben.

So wurde es dann auch. -- MartinEbert ? (am 13.11.2004)







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