Kreis Gardelegen

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1196 - Erste urkundliche Erwähnung als Burg und fester Platz um 1200 - Die beiden Kirchen St. Marien und St. Nikolai entstehen. um 1228 - Gründung des Zisterzienser-Nonnenklosters in Neuendorf unweit von Gardelegen 1241 - Bau eines Kauf- und Schauhauses (später Rathaus) 1314 - Verleihung des Malzrechtes 1316 - Stadt erwirbt das Schulzenamt und damit die "Hohe Gerichtsbarkeit". 1319 - Das Große Hospital St. Spiritus wird mit einer Schenkung ausgestattet. 1340 - übernahm der Rat zu Gardelegen das Patronat über die Schulen der Stadt. 1353 - Gardelegen wird Mitglied im Altmärkischen Städtebund. 1358 - Gardelegen wird zum Hansetag nach Lübeck geladen. 1488 - Bierziesestreit mit dem Kurfürsten ausgelöst durch willkürliche Erhöhung des Steuersatzes (Ziese = Steuer) 1526 - Beginn des Neuaufbaus des Rathauses nach einem Brand 1539 - Bartholomäus Rieseberg (1492-1566) führt die Reformation in Gardelegen durch. 1546 - Bau der großen Stadtschule am Holzmarkt 1553 - Bau der Stadtbefestigung mit Magdeburger, Stendaler und Salzwedeler Tor abgeschlossen 1618/48 - Verwüstungen, Pestepidemien, Rückgang der Einwohnerzahlen 1628 - Armee Pappenheims im Dreißigjährigen Krieg in Gardelegen 1658/1667/1685 - Große Stadtbrände 1668 - Die Stadtchronik von Christophorus Schultze erscheint. 1706 - Rathausturm neu errichtet 1715 - Gardelegen wird brandenburgisch-preußischer Garnisonsort. 1727 - Der Gardelegener Roland bricht zusammen. 1752 - Christoph August Tiedge († 1841) in Gardelegen geboren 1767 - Wilhelm Bornemann († 1851) in Gardelegen geboren 1771 - zählte Gardelegen ganze 2.471 "Seelen". 1806-13 - gehört Gardelegen zum Königreich Westphalen. 1816 - Der Landkreis Gardelegen wird mit 144 Dörfern gebildet. 1841 - Einführung der Knopfindustrie durch Carl Koch (Gründung Knopffabrik) 1860 - durch königliche Kabinettsorder ist Gardelegen wieder zur Garnisonsstadt erhoben. 1864 - Gardelegen hat 6.023 Einwohner 1870 - Otto Reutter († 1931) in Gardelegen geboren 1871 - Eröffnung der Eisenbahnstrecke Berlin - Gardelegen - Lehrte 1878 - Von den vereinigten Hospitalstiftungen wird ein Krankenhaus errichtet. 1890/91 - bestanden in Gardelegen noch fünf Handwerker-Innungen. 1910/11 - Die Stadt erhält Wasserleitung, Kanalisation und ein Elektrizitätswerk (Überlandzentrale). 1914/18 - Wiederherstellung des Rathauses 1927 - Gründung des "Vereins für Heimatkunde" in Gardelegen 1929 - Einrichtung eines Heimatmuseums; Eröffnung des neuen Feuerwehrdepots 1931/32 - Bau des neuen Postgebäudes ab 1933 - Aufbau und Neuerrichtung militärischer Anlagen mit Wohnbauten für das Personal ab 1939 - Fliegerhorst und Fallschirmjägerlager 1939-41 - Neubau des Krankenhauses 15.03.1945 - Bombenangriff auf Gardelegen, 52 Tote, die Nicolaikirche und weitere Gebäude werden zerstört 13.04.1945 - In der Isenschnibber Feldscheune werden 1016 KZ-Häftlinge ermordet. 14.04.1945 - Die Stadt wird kampflos den Alliierten übergeben; 5 sowjetische Truppen übernehmen die Stadt 1960 - Grundsteinlegung für ein Asbestzementwerk in Gardelegen 1970 - Waldbad Gardelegen bei Zienau wird der Nutzung übergeben. 1974-84 - Entstehung von Wohnungen in Plattenbauweise im Neubaugebiet "Schlüsselkorb" 1990 - Erste freigewählte Stadtverordnetenversammlung nach der "Wende"; Neugründung von Gewerbebetrieben, Vereinen 1994 - Gardelegen verliert den Kreisstadtstatus und wird zum 01.07.1994 kreisangehörige Stadt des Altmarkkreises Salzwedel; Gardelegen hat 13.414 Einwohner 1990-96 - rege Bautätigkeit in der Stadt; Wohngebiete, Industrie- und Gewerbegebiete entstehen 2002 - Die Stadt bekommt wieder einen Roland.






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