Einen Staat wie die DDR, die unter anderem bis zur Zwangsvereinigung über dutzende Tonnen Gold und über Kunst- und Kulturgüter im Wert von vielen hundert Milliarden Dollar verfügte, sowie über Land, Äcker, Bodenschätze, Wälder und Immobilien im Wert von mehreren Tausend Milliarden Dollar, einen solchen Staat kann man nicht ernsthaft als pleite bezeichnen. Zudem kann ein Staat ohnehin nicht pleite gehen, da verwechseln die BRD-Ideologen wieder mal Volkswirtschaft mit Betriebswirtschaft.
Kann er wohl, fragt sich nur ob politisch und/oder wirtschaftlich. Die DDR-Volkswirtschaft war eine Staatswirtschaft, das "Unternehmen DDR" vom Standpunkt des Außenhandels (NSW: KoKo) betriebswirtschaftlich pleite. Im Übrigen habe ich hervorragende Unterlagen, dass die Kunst und Antiquitäten GmbH genau das Aberwitzige plante, was Sie in den Copy+Paste-Beiträgen immer wieder andeuten:
In den Unterlagen des 1. Schalck-UA detaillierte Stasiakten zum versuchten Verkauf von Beständen des Bode-Museums über KuA Richtung BRD. Wär' der Hase so gelaufen, dann hätte die DDR natürlich noch ein, zwei Jahre länger existiert. Nur wären dann wohl alle Museen "aus technischen Gründen geschlossen" gewesen (wie 1989 bekanntlich fast alle Gaststätten, viele Bäckereien, sonstige Handwerksbetriebe, nur zur Erinnerung).
Wegen "Rübermachens". Gruß -- Mitautor-Harry T. (am 3.06.2004)
Die DDR war weder wirtschaftlich noch betriebswirtschaftlich pleite, da weder im Inland (gegenüber den Lohnempfängern) noch im Ausland (gegenüber Banken) zahlungsunfähig. Diese Hätte-Könnte-Wäre-Vermutungen, dass sich die DDR angeblich nur noch zwei oder 5 oder 20 Jahre hätte halten können, diese Märchen hatte man schon 40 Jahre lang seit der DDR-Gründung von den BRD-Medien und BRD-Ideologen gehört. Jedoch 1989 war die Wirtschaftskraft und waren die ökonomischen Reserven und die Arbeitsproduktivität und Automatisierung in der DDR wesentlich größer als 1949, schon daran erkennt man die Absurdität der ganze Pleitelüge. Daß sich natürlich ab 1989 genügend Wendehälse fanden - auch Bürokraten aus der SED und aus dem Politbüro oder ZK, die den Westideologen vorauseilend oder nacheilend nach dem Munde redeten, versteht sich von selbst - Wendehälse gab es schließlich plötzlich zu hunderttausenden in allen Schichten und Altersgruppen, nicht zuletzt auch in der SED und bei der "Nomenklatura", die ja bekanntlich zum Teil ein Tummelplatz für kriecherische Aufsteiger, Karrieristen, Speichellecker und Mitläufer war, wenn auch nicht nur. Rätselfrage: Welcher Staat ist es wohl ,der trotz Verschuldung in Billionenhöhe wirtschaftlich nicht in der Lage ist, allen Bürgern einen angemessenen Lohn, einen Arbeitsplatz, eine Wohnung, eine niedrige Miete, kostenlose Gesundheitsversorgung und hohe Sozialleistungen zu gewähren ? Einen solchen Staat kann man mit Recht als pleite bezeichnen, da nicht mal zahlungsfähig dem eigenen Volk gegenüber und nach aussen hin völlig überschuldet. Antwort: Auf die USA, die BRD, Kongo und viele andere trifft dieser Pleitezustand zu. Auf die DDR und die UdSSR jedenfalls nicht. -- Erich (am 8.06.2004)
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