Die DDR war weder überschuldet noch pleite, auch wenn die Propagandamedien der BRD uns das noch so oft weismachen wollen, natürlich um jede fortschrittliche Alternative zu kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung von vorherein zu verleumnden, um die Privilegien der BRD-Bonzen nicht zu gefährden. Pleite bedeutet nun mal Zahlungsunfähigkeit und Kreditunwürdigkeit, - sogar nach den Definitionen der kapitalistischen Ideologen selbst - und Zahlungsunfähigkeit und Kreditunwürdigkeit war bei der DDR nie vorhanden, weder im DDR-Inland noch gegenüber kapitalistischen Banken und Gläubigern. Das kann man drehen und wenden wie man will, es führt kein Weg an diesen Tatsachen vorbei. -- Erich (am 8.06.2004)
SoSo. Tatsachen. Haben Sie sich überhaupt mit denen beschäftigt, oder reicht der (durch welche Motive auch immer hervorgerufene) "Klassenstandpunkt" aus? "Wenn die Fakten sich nicht mit der Theorie vertragen, muss man die Fakten weglassen" - ist es das?
Wenn nicht, und d.h. wenn Sie noch zu analytischem Denken fähig sind (d.i. übrigens auch eine Charakterfrage), dann lesen Sie mal die Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen. Dort und auch in der Geheime Kommandosache Schalck u.a. vom 28.09.1989 steht exakt beschrieben, warum der äußere Anschein der Zahlungsfähigkeit gewahrt werden konnte: Nämlich durch Täuschung der Gläubiger über den Charakter der DDR-"Guthaben". Sprich durch Lüge und Betrug. Dass ein Land mit einer Schuldendienstrate von 150% nicht nur kreditunwürdig (Max. KW-Wert: 25%!) und überschuldet, sondern schon "mehr als einfach pleite" ist, sollte jedem aufnahmebereiten Menschen klar sein.
Der 31. Platz auf der Weltrangliste - zustande gekommen inkl. des erwähnten Betrugs - war ebenfalls beschämend. Sollte die DDR wirklich zu den 10 größten Industrienationen gehört haben, was nur behauptet, aber nie belegt wurde, dann wäre sie mit Abstand der schlechteste Schuldner unter den "G10" gewesen. Kopfschüttelnd -- Mitautor-Harry T. (am 8.06.2004)
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